Augenlidstraffung
MEHR LEBENSQUALITÄT & SELBSTBEWUSSTSEIN
Das Auge ist eine der ersten Komponenten, die wir in einem Gesicht beurteilen, gefolgt von Nase und Kontur. Da die Haut rund um die Augen besonders sensibel und gefordert ist, weil die Mimik sie andauernd in Bewegung hält, zeichnen sich in diesem Bereich Müdigkeit und Fältchen schneller ab als im Rest des Gesichts. Das führt unter anderem dazu, dass Menschen sich frisch und fit fühlen, aber gefragt werden, ob sie müde oder traurig sind. Der selbstkritische Blick in den Spiegel verstärkt meist die Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen.
Mit einer Augenlidstraffung kann man aktiv gegen diese Unzufriedenheit, die sehr viele Menschen betrifft, vorgehen. Sie bewirkt einen wacheren, strahlenderen Blick und hilft gegen Migräne und Gesichtsfeldeinschränkungen durch Schlupflider. In der ästhetischen Medizin wird zwischen Oberlid- und Unterlidkorrektur unterschieden.
MEDIZINISCHE GRÜNDE
Unabhängig von den ästhetischen Kriterien gibt es auch medizinische Gründe, die eine Augenlidstraffung im Bereich des Oberlides notwendig machen. In erster Linie sind es Gesichtsfeldeinschränkungen durch überschüssige Haut, die den Sehwinkel einengen. Das bewirkt ein Aufziehen bzw. Aufreißen des Oberlids. Diese unnatürliche Bewegung kostet viel Kraft und überanstrengt die feine Muskulatur rund um das Auge. Außerdem treten mit der Zeit bei fast allen Patient*innen Kopfschmerzen bis hin zu Migräne & Müdigkeit auf, weil das Auge andauernd mehr leisten muss. Eine Gesichtsfeldeinschränkung tritt meist schleichend auf und wird oft spät erkannt. Sie sollte vom Augenarzt diagnostiziert werden, dann übernimmt die Kasse die Kosten für die Oberlidkorrektur.
Wenn durch negatives Feedback von anderen oder durch eine sehr kritische persönliche Haltung die Zufriedenheit mit dem eigenen Aussehen sinkt, arbeiten Arzt und Patient*in gemeinsam in detaillierten Gesprächen Wünsche und Möglichkeiten heraus, um die innere und äußere Schönheit wieder in Balance zu bringen. Gerade der psychischen Komponente muss nämlich ein hoher Stellenwert beigemessen werden, wenn es um das eigene Körperbild geht. Generell werden von renommierten Ästhetischen Chirurgen Eingriffe oder Operationen nur empfohlen, wenn eine Indikation vorhanden ist, die in intensiven Beratungen mit den Patienten gemeinsam definiert werden. Als Faustregel gilt: Weniger ist mehr!
OBERLIDSTRAFFUNG
Die Oberlidstraffung ist eine der besten Operationen im Gesichtsbereich, bei der man mit einem kleinen Eingriff eine große Wirkung erzielt. Die Operation beim Oberlid erfordert jedoch viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen, da sie aus der Entnahme von Haut vom Augenlid und der simultanen Übertragung auf das andere Auge besteht. Es muss also bei beiden Oberlidern überschüssige Haut entfernt werden. Da jedes Gesicht etwas asymmetrisch ist, liegt die Kunst des ästhetischen Chirurgen darin, darauf zu achten, dass keine zu starke Symmetrie entsteht. Das würde einen unnatürlichen Gesamteindruck erzeugen.
UNTERLIDSTRAFFUNG
Wenn die Haut unter dem Auge aufgequollen und knittrig wirkt oder wenn sich Tränensäcke bilden, die auch mit unterstützender Augenkosmetik nicht mehr verbessert werden können, ist eine Unterlidstraffung eine sinnvolle OP, um wieder ein natürliches, frisches Aussehen zu bekommen. Da es sich um einen Eingriff handelt, der in der Zeit nach der Operation Geduld erfordert, sollte die Augenlidstraffung mit dem Patienten sehr genau besprochen werden. Er muss wissen, dass über längere Zeit eine Schwellung auftreten kann.
Bei der Unterlidstraffung wird das darunterliegende Fettgewebe entfernt. Deshalb dauert es eine gewisse Zeit, bis sich das lymphatische System beruhigt – in der Regel sind das 3 – 8 Wochen. Eine sofortige Zusatzbehandlung mit Lymphdrainage und Produkten, die von außen den Lymphabfluss verbessern, beschleunigen den Heilungsprozess. Der Eingriff dauert ca. 1 Stunde. Die Fäden werden am 3. Tag entfernt, damit sich keine Narben bilden.
FRISCHER LOOK - STRAHLENDER BLICK
Auch eine Kombination von Oberlid- und Unterlidstraffung ist möglich. Es handelt sich bei beiden Eingriffen um eine Operation, bei der man im Vorfeld bereits ein gutes Vertrauensverhältnis zum Arzt aufgebaut haben sollte. Nur die optimale Wahl des operierenden Chirurgen gewährleistet, dass man nicht erkennt, dass eine OP durchgeführt wurde. Je nach Bindegewebe, Alter, Lifestyle darf man 5 – 6 Jahre auf alle Fälle, z.T. sogar bis zu 10 Jahre, mit einem
guten Ergebnis, das sich sehen lassen kann, rechnen.
Der Gesichtswinkel ist wieder frei.
Der Look ist frisch und vital.
Der Blick wach und aufmerksam.
Dr. Papp & Papp
„YouTube-Videos & Texte zum Thema sind zwar gut für einen ersten Eindruck, sie reichen aber als Information nicht aus. Gerade bei solchen sensiblen Themen – wie Operationen im Gesicht – sollte sich der Patient ein umfassendes Bild machen. Ein persönliches Kennenlernen ist dabei irrsinnig wichtig, um die notwendige Vertrauensbasis aufzubauen. In unserem Fach ist das neben dem medizinischen Fachwissen und der langjährigen Praxis das Wichtigste.“ Dr. med. Alexander Papp, Facharzt für Plastische Chirurgie, minimalinvasive & ganzheitliche ästhetische Medizin in Salzburg